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FAQ

Sie haben Fragen? Wir haben Antworten.

Sie haben sicherlich viele Fragen in Bezug auf Ihre Behandlung aber auch in Bezug auf organisatorische und therapeutische Abläufe. Viele dieser Fragen beantworten wir Ihnen gerne schon vorab:

  • Muss ich Privatpatient sein, um bei Ihnen behandelt zu werden?
    Nein. Bei der Behandlung unserer Patienten orientieren wir uns grundsätzlich daran, welche Therapie am sinnvollsten ist und nicht daran, ob sie gesetzlich oder privat versichert sind. Wir bemühen uns, unseren Patienten unabhängig vom Versicherungsstatus gerecht zu werden.
  • Ich komme zum ersten Mal in Ihre Praxis – was muss ich beachten oder mitbringen?
    Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Praxis entschieden haben! Bitte bringen Sie zum ersten Termin Ihre gültige Krankenversicherungskarte sowie bereits vorhandene medizinische Hilfsmittel mit. Müssen Sie vorübergehend oder langfristig Medikamente einnehmen, benötigen wir eine aktuelle Auflistung. Haben Sie Allergien, empfehlen wir, auch Ihren Allergiepass mitzubringen. Röntgenbilder, CT-Bilder (meist als CD-ROM) und dazugehörige Befunde, die nicht älter als 6 Monate sind, ersparen oft erneute Untersuchungen. Eine Checkliste für Neupatienten finden Sie hier.
  • Ich habe Hemmungen und Angst vorm Urologen – wie können Sie mir helfen?
    Wenn Sie Angst vorm Urologen haben, kann das vielfältig begründet sein. Vielleicht haben Sie Angst, weil Sie nicht wissen, was Sie mit der Diagnose und in der Behandlung erwartet. Vielleicht haben Sie Hemmungen, weil Ihnen die Untersuchung im Intimbereich unangenehm ist. Egal, welchen Grund Sie haben, wir haben dafür Verständnis. Wir wissen, wie groß die Hürde für Sie sein kann, sich bei uns zu melden. Deshalb ist es uns wichtig, dass Sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen. Jeder Mensch ist individuell. Und so kümmern wir uns auch um Ihre individuell maßgeschneiderte Therapie. Mit viel Fingerspitzengefühl helfen wir Ihnen, Ihre Angst und Ihre Hemmungen abzubauen. Nur Mut – wir freuen uns, Ihnen helfen zu dürfen. Denn das ist unser Job.
  • Ich habe akute Schmerzen – kann ich im Notfall ohne Termin vorbeikommen?
    Selbstverständlich können Sie mit Schmerzen jederzeit zu uns in die Praxis kommen. Rufen Sie uns bitte auf jeden Fall vorher an, schließlich möchten wir auch für Ihren Notfall gerichtet sein. Wir werden versuchen, bei Ihnen wie bei unseren Patienten mit festem Termin die Wartezeit so gering wie möglich zu halten. Dennoch können wir für Notfälle keine kurzen Wartezeiten garantieren. Falls Sie sich also etwas gedulden müssen, bitten wir Sie um Verständnis. Sollten Sie abends oder am Wochenende akute Schmerzen bekommen, wenden Sie sich an, den Notdienst 116117, die Bereitschaftdienstpraxis oder eine urologische Klinik.
  • Wie oft muss ich zur Krebsvorsorge kommen?
    Eine Kontrolluntersuchung pro Jahr empfehlen wir auf jeden Fall ab 45. Haben Sie Krebsfälle in der Familie, können Sie auch schon in einem jüngeren Alter die Krebsvorsorge in Anspruch nehmen. Der Urologe führt nicht nur die Krebsvorsoge beim Mann durch (Prostata-, Nieren-, Penis- und Hodenkrebs), sondern übernimmt die Krebsvorsorge bei beiden Geschlechtern im urologischen Bereich (Niere, Blase). Wenn Sie sich nicht sicher sind oder einen Verdacht haben, sprechen Sie uns an. Wir sind gerne für Sie da.
  • Ist der Urologe ein Männerarzt und damit dem Gynäkologen vergleichbar?
    In der Tat ist der Urologe ein Männerarzt, da die Andrologie (Männerheilkunde) ein Fachgebiet der Urologie ist. Somit ist der Urologe mit dem Gynäkologen für die Frau vergleichbar. Der gesamte Harnwegsapparat fällt in den Bereich der Urologie und entsprechend sind Frauen bei urologischen Erkrankungen ebenfalls beim Urologen richtig aufgehoben. Einige urologische Erkrankungen, wie Harnwegsinfekte oder Inkontinenz, treten bei Frauen sogar häufiger auf als beim Mann.
  • Was ist beim Besuch des Urologen zu beachten?
    Idealerweise erscheint der Patient möglichst mit einer halbwegs gefüllten Blase, damit diese sonographisch beurteilbar und ggf. eine Urinabgabe möglich ist. Außerdem sollte eine Medikamentenliste mitgeführt werden, falls Medikamente regelmäßig eingenommen werden müssen. Falls vorhanden, bringen Sie bitte Vorbefunde wie Röntgenbilder, CT oder MRT-Befunde, Krankenhausentlassungsbriefe u.ä. mit. Eine Checkliste für Neupatienten finden Sie hier.
  • Mit welcher Wartezeit muss ich rechnen?
    Wir bemühen uns um möglichst geringe Wartezeiten. In der Regel vergehen für den Patienten bis zum Arztkontakt bei uns nicht länger als etwa 15 Minuten. Akute Fälle, die natürlich sofort behandelt werden, oder Zeitverzögerungen können im Einzelfall auch zu einer längeren Wartezeit führen. Wir hoffen in solchem Falle auf Ihr Verständnis.
  • Wie lange muss ich auf einen Termin warten?
    Einen Termin zu einer Routineuntersuchung erhalten Sie meist innerhalb von 3 bis 4 Wochen. Unsere Wartezeiten betragen aktuell 4 Monate. Termine zur Vorsorgeuntersuchung werden etwas langfristiger vergeben. Wir bieten Ihnen eine Recall-Möglichkeit zur jährlichen Terminerinnerung an. Akutpatienten werden möglichst zeitnah behandelt, müssen sich jedoch auf längere Wartezeiten bis zu 1 Stunde einstellen.
  • Welche Operationen werden bei Ihnen ambulant durchgeführt?
    Wir operieren ambulant im OP-Zentrum Wiebelskirchen. Viele urologische Eingriffe lassen sich heute auch ohne Klinikaufenthalt sicher und – für den Patienten angenehmer – ambulant durchführen. Dazu gehören z. B. Beschneidungen, Sterilisation des Mannes (Vasektomie), Operationen am Hoden (Hydrozele, Spermatozele, Hodenentfernung), Warzenentfernungen und andere.
  • Was sind IGEL-Leistungen?
    IGEL bedeutet „individuelle Gesundheitsleistung“ und betrifft die ärztlichen Leistungsangebote außerhalb der Krankenversicherung. Diese sind nach der allgemeinen ärztlichen Gebührenordnung zu vergüten und vom Patienten selber zu bezahlen, z.B. der PSA-Test.
  • Wann ist eine Blasenspiegelung notwendig?
    Eine Blasenspiegelung (Zystoskopie) wird z. B. bei Verdacht auf ein Harnblasenkarzinom, aber auch bei der Inkontinenzdiagnostik oder der Blasenentleerungsstörung durchgeführt. Bei der Frau ist dies eine ganz einfache und schmerzlose Untersuchung. Auch beim Mann ist dies leicht und schonend durchführbar, entsprechende Vorbereitung (Anästhesie der Harnröhre) vorausgesetzt. Die Angst vor dieser Untersuchung ist schlimmer als die eigentliche Untersuchung. Fast alle Patienten stellen sich anschließend die Frage, warum Sie zuvor solch eine Angst hatten.
  • Wie wird eine Blasenspiegelung durchgeführt?
    Bei der Blasenspiegelung (Zystoskopie) wird ein Zystoskop durch die Harnröhre in die Harnblase eingeführt. Ein Zystoskop beinhaltet eine Lichtquelle, eine Optik und einen Kanal, über den die Blase mit Flüssigkeit gefüllt werden kann, um sie besser beurteilen zu können. Damit die Spiegelung schmerzfrei ist, wird zuvor die Harnröhre mit einem schmerzstillenden Gleitmittel (Lokalanästhetikum) gefüllt und betäubt.
  • Welchen Sinn hat die Urinuntersuchung?
    Die Untersuchung des Urins gehört zur Basisidiagnostik in der Urologie. Der Urin sollte möglichst steril in der Praxis abgegeben werden. Bei Frauen ist oft die völlig schmerzlose Abnahme mittels eines Katheters notwendig. Durch die Untersuchung des Urins in unserem eigenen Labor lassen sich u. a. Nierenerkrankungen identifizieren, Infekte nachweisen und Behandlungsmöglichkeiten erkennen.
  • Was ist eine Uroflowmetrie, was eine Urodynamik?
    Die Uroflowmetrie ist ein Messverfahren, das mit Hilfe eines Blasenkatheters den Druck in der gefüllten Blase und in der Harnröhre sowohl in Ruhe als auch unter Belastung (Husten, Pressen) erfasst. Die erhaltenen Druckkurven werden über ein digitales System ausgewertet und vom Urologen interpretiert. Eine Uroflowmetrie wird bei uns in der Praxis durchgeführt, um verschiedene Formen der Blasenentleerungsstörung zu differenzieren und einzuteilen. Vor der Therapie einer Inkontinenz oder einer anderen Störung ist eine urodynamische Untersuchung notwendig. Eine Urodynamik wird bei uns in Kooperation mit der Klinik kompetent und schmerzfrei durchgeführt. Oftmals wird zum gleichen Termin auch eine Blasenspiegelung vorgenommen.
  • Bestehen Parkmöglichkeiten im Umfeld der Praxis?
    In fußläufiger Erreichbarkeit (ca. 5 Minuten oder weniger) stehen zahlreiche, kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Unter Kontakt haben wir diese für aufgelistet.
  • Wie oft sind PSA-Bestimmungen erforderlich?
    Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, vom Alter, von der Prostatagröße, vom PSA-Wert. In der Regel werden PSA-Werte jährlich kontrolliert; solange sie normwertig sind, ggf. auch seltener. Bitte sprechen Sie uns an, damit wir einen individuellen Rhythmus für Sie festlegen.
  • Ist der transrektale Ultraschall wirklich sinnvoll bzw. hilfreich?
    Der sogenannte TRUS kann nicht tastbare Prostatatumore identifizieren. Bei unklaren PSA-Erhöhungen bietet er ggf. eine Entscheidungshilfe, ob eine Biopsie erforderlich ist. Unauffällige TRUS-Befunde bei niedrigem PSA sollten alle 2 bis 3 Jahre überprüft werden.
  • Gibt es einen Test für Blasentumorfrüherkennung?
    Dieser Test heißt NMP 22 und ist kostenpflichtig. Er wird empfohlen für Risikogruppen z. B. aus der chemischen Industrie, Frisören und Rauchern. Bitte sprechen Sie uns an, ob dieser Test für Sie geeignet ist.
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