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ANDOLOGIE & SEXUALMEDIZIN

Von Mann zu Mann: Wir verstehen und wir können Männergesundheit.

Männer haben eine geringere Lebenserwartung als Frauen, sie leben meist ungesünder und gehen seltener zum Arzt bzw. zur Vorsorge. Jeder zweite Mann stirbt an einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems. Die Häufigkeit von Krebserkrankungen liegt bei Männern höher als bei Frauen.

Viele Männer verschweigen ihre Beschwerden und gehen erst gar nicht zum Arzt aus Angst vor einer schlechten Diagnose. Sehr viele Erkrankungen können jedoch durch eine rechtzeitige und regelmäßige Vorsorge entweder vermieden oder aber zumindest zu einem Stadium erkannt werden, in dem noch eine Therapie mit guten Heilungschancen möglich ist.

Als Urologen beschäftigen wir uns auch mit der Sexualität des Mannes und mit allen Funktions- und Stoffwechselstörungen, die durch den männlichen Hormonhaushalt gesteuert sind.

Die wichtigsten Themen der Andrologie sind:

• Zeugungsfähigkeit

• Hormonbildung im Hoden sowie deren Einflüsse auf den Stoffwechsel

• Erektionsfähigkeit (erektile Dysfunktion)

• Männliche Verhütung (Vasektomie)

• Alterungsprozesse sowie Wechseljahre des Mannes

 

Gerne beraten, untersuchen und behandeln wir Sie – und das diskret, einfühlsam und kompetent. Von Mann zu Mann. Der moderne und verantwortungsvolle Mann steht zu sich und zu seinem Körper. Er weiß, dass er nur eine Gesundheit, ein Leben hat und handelt entsprechend.

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Männergesundheit beginnt schon im Jungenalter. Nach allen Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt entsteht bis zum Erwachsenenalter oftmals eine Lücke in Bezug auf die medizinisch-urologische Betreuung des jungen Mannes. Als Urologen sind wir für Jungen und heranwachsende Männer in und nach der Pubertät vertrauensvolle, ärztliche Ansprechpartner.

So kümmern wir uns z. B. darum, dass der altersgerechte Impfplan eingehalten wird. Besonders wichtig ist z.B. die hochwirksame und gut verträgliche Impfung gegen das Humane Papillomvirus (HPV), das Ursache für verschiedene bösartige Tumore, wie z.B. das Peniskarzinom, sein kann. Auch das Auftreten von Genitalwarzen (Condylome) wird diesem Erreger zugeschrieben.

Darüber hinaus sind wir als Urologen Ansprechpartner für:

  • frühzeitige Feststellung medizinischer Fehlbildungen

  • rechtzeitige Aufklärung über Verhütung und sexuell übertragbare Infektionen

  • Aufklärung über Selbstuntersuchung zur Früherkennung von Hodenkrebs, dem am häufigsten vorkommenden bösartigen Tumor bei jungen Männern

  • Hoden-Check-UP mit Ultraschall und Durchblutungsmessung als individuelle Gesundheitsleistung

 

Unser Ziel ist es, junge Männer schon früh zu sensibilisieren und ihr Bewusstsein für ihre Gesundheit und ihren Körper zu wecken, damit der Gang zum Urologen für sie so selbstverständlich wird, wie bei Mädchen und Frauen der Gang zur Gynäkologin.

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Männer, die unter einer erektilen Dysfunktion leiden, können leider keine stabile Erektion für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erreichen. Die Häufigkeit dieser Erkrankung nimmt mit steigendem Lebensalter zu. In der Andrologie wird zwischen organischen und psychogenen Ursachen der Funktionsstörung unterschieden. Ursachen sind häufig Gefäßleiden, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Folgen nach Operationen im Beckenbereich, Verletzungen und neurologische Ursachen, sowie Störungen im Hormonhaushalt. Eine erektile Dysfunktion ist zwar kein Tabuthema mehr, jedoch für Betroffene immer noch mit großen Hemmungen verbunden. Dabei ist diese Funktionsstörung gut therapierbar und in den meisten Fällen auch erfolgreich zu eliminieren.

Unsere Leistungen bei einer erektilen Dysfunktion sind:

  • Ausführliche Erhebung der Krankengeschichte, teilweise unter Anwendung standardisierter Fragebögen.

  • Körperliche Untersuchung und Sonographien

  • Hormonbestimmung

  • Duplexsonographie

  • Medikamentöse Therapie

  • Anleitung und Beratung bei der Anwendung von Hilfsmitteln wie z.B. der Vakuumerektionshilfe oder Erektionsringen

 

Als Urologen können Sie uns vertrauen. Wir werden uns verständnisvoll und diskret Ihres Problems annehmen, damit Sie hoffentlich bald wieder ein erfülltes Liebesleben haben.

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Der sogenannte Wasserbruch (Hydrocele) ist die häufigste gutartige Schwellung des Hodensacks und kann bei störender Größe operativ, in der Regel ambulant entfernt werden.

 

Besonders zu nennen ist neben der Hydrocele vor allem der bösartige Hodentumor, der frühzeitig entdeckt und behandelt ausgezeichnete Heilungschancen hat. Aber auch fortgeschrittene Erkrankungen und ausgedehnte Metastasierung können mit Hilfe der modernen Tumortherapie häufig vollständig geheilt werden. Überwiegend sind jüngere Männer zwischen 20 und 35 Jahren betroffen. Das bekannteste Erstsymptom ist die schmerzlose Schwellung eines Hodens mit einer spürbaren Verhärtung. Für jeden jungen Mann ist deshalb das regelmäßige Selbstabtasten des Hodens wichtig.

Nicht jede Schwellung ist gleich ein Hodenkrebs. Deshalb sollte bei Auffälligkeiten immer eine Ultraschalluntersuchung des Hodens durch den Urologen stattfinden.

Die Therapie richtet sich nach Art des Tumors sowie nach seinem Stadium. In der Regel besteht die Behandlung in der Entfernung des betroffenen Hodens sowie evtl. einer anschließenden Chemotherapie.

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Die sogenannte Spermatozele, eine cystische Erweiterung am Nebenhoden, ist eine häufige und recht harmlose Erkrankung des Nebenhodens. Sie wird nur bei störender Größenzunahme, bei Beschwerden oder aus kosmetischen Gründen behandelt und dann operativ entfernt.

Nicht selten ist auch die Nebenhodenentzündung (Epididymitis). Sie ist eine schmerzhafte mit Fieber und Nebenhodenvergrößerung einhergehende Entzündung, die ein schmerzhaftes Wasserlassen zur Folge hat und sofort antibiotisch behandelt werden muss.

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Die Wechseljahre des Mannes bedeuten einen Lebensabschnitt, in denen oftmals ein niedriger Testosteronspiegel und verschiedene Alterserscheinungen kombiniert auftreten. Die nachlassenden körperlichen und geistigen Kräfte belasten viele Betroffene stark seelisch. In der Medizin ist das Vorkommen der männlichen Wechseljahre, die man auch als Klimakterium virile, Andropause oder Andropenie bezeichnet, sehr umstritten. Humanmediziner warnen davor, diesen normalen Alterungsprozess des Körper und Geistes als Krankheit zu stigmatisieren.

Der Testosteronspiegel nimmt etwa ab dem 40. Lebensjahr ab und gleichzeitig treten langsam bestimmte Alterserscheinungen auf, die von Betroffenen unterschiedlich intensiv wahrgenommen werden.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Potenzprobleme und sexuelle Unlust

  • Gewichtszunahme bei unverändertem Lebensstil

  • Müdigkeit und Erschöpfung

  • Erhöhte Reizbarkeit

  • Schwindende Muskelkraft

  • Glieder- und Gelenkschmerzen

  • Nachlassende Tatkraft und Aktivität

  • Schweißausbrüche

  • Schlafstörungen

  • Konzentrationsstörungen

 

Auch verändert sich die Zeugungsfähigkeit des Mannes, denn die Menge des Ejakulats nimmt mit zunehmendem Alter ab und es werden darüber hinaus weniger fruchtbare Spermien produziert. Die Wahrscheinlichkeit, Nachwuchs zeugen zu können, nimmt entsprechend mit den Wechseljahren ab.

 

Die körperlichen und geistigen Möglichkeiten des Mannes lassen mit fortschreitendem Alter nach. Das ist im Normalfall nicht weiter behandlungsbedürftig. Männer, die stark unter den Veränderungen leiden, sollten allerdings einen Arzt aufsuchen. Wir sind Ansprechpartner für Männergesundheit und haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen.

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Die Sterilisation (Vasektomie) beim Mann ist die operative Unterbrechung der Samenleiter und gilt heute als die einfachste und sicherste medizinische Methode zur Zeugungsunfähigkeit. Der kleine Eingriff wird als ambulante Therapie durchgeführt und ist weder schmerzhaft noch riskant. Wir führen diesen Eingriff minimalinvasiv durch.

Die Dauer des Eingriffs beträgt lediglich 30 Minuten. Danach sollte eine zweitägige Ruhepause folgen. Über einen Zeitraum von 8 bis 10 Tagen sind körperliche Belastungen und Sport zu meiden. Die dauerhafte Unfruchtbarkeit kann erst nach Vorliegen von zumindest zwei negativen Ejakulationsproben bestätigt werden, die nach einigen Wochen abgegeben werden. Die Erektionsfähigkeit und die Libido werden nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil: sterilisierte Männer empfinden den Sex nach einer Vasektomie als freier. 

Sollten Sie ein Aufklärungs- und Beratungsgespräch wünschen, melden Sie sich einfach in unserer Sprechstunde an.

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Die ungewollte Kinderlosigkeit ist meist ein stark belastendes Problem für betroffene Paare. Von Unfruchtbarkeit spricht man, wenn bei einem Paar trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eintritt. Die Ursachen können natürlich sowohl auf Seiten der Frau, wie auch auf Seiten des Mannes liegen. Empfehlenswert ist zunächst immer die Abklärung des Mannes durch den Urologen, da diese Untersuchung einfacher und unkomplizierter als bei der Frau durchzuführen ist. Dazu gehört die Untersuchung des Hormonspiegels und die Erstellung eines Spermiogrammes mittels einer Spermaprobe.

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Spitze Kondylome oder Feigwarzen sind die bekanntesten und häufigsten Tumoren des äußeren Genitoanalbereichs und werden durch Humane Papillomviren ausgelöst. Die Papeln sind stecknadelkopf- bis mehrere Zentimeter groß und weisen eine rötliche, grau-bräunliche oder weißliche Farbe auf. Feigwarzen treten oftmals in Vielzahl auf, neigen zur Beetbildung und können gelegentlich riesenhafte Tumorkonglomerate ausbilden. Sie werden durch Geschlechtsverkehr oder durch eine Schmierinfektion übertragen. Aber auch gemeinsames Baden und kontaminierte Gegenstände sind Übertragungswege. In einfachen Fällen kann die Behandlung nach ärztlicher Diagnose vom Patienten meist selbst durchgeführt werden. In seltenen Fällen ist jedoch auch eine chirurgische Entfernung (auch mit Laser) nötig.

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Häufig werden Hauterkrankungen des Penis durch Pilzinfektionen hervorgerufen, die dann meist an der Eichel auftreten. Seltener sind Penisverkrümmungen, traumatische Penisverletzungen und Vorhautverengungen des erwachsenen Mannes.

Das Peniskarzinom ist sehr selten und betrifft eher den älteren Mann. Es bestehen meist keine speziellen Symptome und so ist bei jeder Veränderung an Eichel oder Penisschaft eine urologische Untersuchung durch einen Facharzt anzuraten.

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Die Prostata wächst unter dem Einfluss des Testosterons lebenslang weiter und kann dadurch auch Probleme bei der Blasenentleerung hervorrufen. Man spricht von der gutartigen Prostatavergrößerung, die nur dann einer Behandlung bedarf, wenn sie Symptome verursacht. Die Therapie findet in der Regel medikamentös statt. In seltenen Fällen ist auch eine chirurgische Verkleinerung, vor allem nach Versagen einer medikamentösen Behandlung, möglich.

 

Eine Entzündung der Prostata wird als Prostatitis bezeichnet, die akut durch Bakterien hervorgerufen wird. Sie ruft oft große Beschwerden beim Wasserlassen hervor, ist schmerzhaft und geht meist mit Fieber einher. Die Therapie erfolgt in der Regel mit einem Antibiotikum. Schwieriger ist die Behandlung, wenn die Prostatitis chronisch wird.

 

Das bösartige Prostatakarzinom stellt die häufigste Todesursache des älteren Mannes in Deutschland dar. Bei frühzeitiger Diagnose im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung sind die Heilungschancen sehr gut. Zur Diagnostik gehören die Abtastung der Prostata, die Bestimmung des PSA-Wertes über eine Blutentnahme, die Ultraschalluntersuchung, evtl. eine Gewebsentnahme und evtl. Röntgen- und Skelettuntersuchungen. Die Behandlung des Prostatatumors erfolgt chirurgisch, mittels Bestrahlung oder medikamentös. Bei Männern in einem hohen Alter ist auch ein abwartendes Verhalten gerechtfertigt.

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Die klassischen Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und Gonorrhoe waren lange Zeit rückläufig. Heute nehmen sie vor allem in Ballungsräumen wieder zu und bedürfen einer akuten Abklärung und einer konsequenten Therapie. Auch HIV gehört zu den sexuell übertragenen Erkrankungen; hier ist noch lange keine Entwarnung zu geben. Trotz allen Fortschritts in der Behandlung, eine Heilung von HIV ist noch nicht in Aussicht. Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe weiterer sexuell übertragbarer Erkrankungen wie Feigwarzen, Chlamydien, Hepatitis oder Herpes. Eine Diagnostik erfolgt mit Urin- und Blutuntersuchungen sowie Harnröhrenabstrichen. Der Urologe ist gerade für den Mann die Anlaufstelle, wenn ein Verdacht auf sexuell übertragbare Krankheiten besteht.

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